Startseite > Karriere > Dr Ursula Huhn Oberärztin Neurologie

Frau Dr. Huhn, wie familienfreundlich ist die Moritz Klinik als Arbeitgeber?

Ich kam 2005 an die Moritz Klinik, da hatten mein Mann und ich schon vier Kinder zwischen 5 und 13 Jahren. Ich konnte in Teilzeit beginnen und später aufstocken. Das ging sehr gut. Auf die Bedürfnisse der Familie wird hier schon Rücksicht genommen, Arbeitsverträge werden flexibel gestaltet. Viele Kollegeninnen und Kollegen der MoK haben mehrere Kinder, drei oder vier, eine frühere Kollegin hatte sogar acht.

 

Wo leben Sie mit Ihrer Familie?

In Weimar. Weil ich autofrei lebe, pendele ich mit Zug und Fahrrad, das funktioniert sehr gut.

 

Was ist das Tolle an Ihrem Fachgebiet?

Neurologie ist das philosophischste der medizinischen Fächer. Und es ist sehr spannend. Jeder Mensch, jedes Gehirn ist anders. Jeder Krankheitsverlauf und jeder Genesungsverlauf. Für mich als Reha-Ärztin ist es grundsätzlich ein gutes Gefühl, den Menschen aus seiner Krankheit herauszuleiten, zu begleiten.

 

Was macht die Neurologie an der Moritz Klinik aus?

Wir haben an der MoK 50 Betten für Patienten der Intensivpflege Phase B, das bedeutet Krankenhausstatus. Diese Patienten brauchen teilweise noch eine intensivmedizinische Behandlung, während sie mit der Früh-Reha beginnen. Das ist für uns aufwändig, aber für den Patienten gut. Er kann bereits zwei oder drei Wochen nach einem Schlaganfall mit der Reha beginnen, wenn Körper und Nerven noch bereit sind zu lernen. Eine weitere Besonderheit ist die umfassende Gerätediagnostik, die wir im eigenen Haus leisten können, und dass wir neue Therapien ausprobieren und an Studien teilnehmen.

 

Wie komplex ist die Reha beispielsweise für Patienten nach einem Schlaganfall?

Das ist abhängig vom Grad der Schädigung des Gehirns. Zum Therapiekonzept gehört Physiotherapie für alles, was die Nerven betrifft. In der Bäderabteilung finden Behandlungen gegen Spastiken statt. In der Psychosomatik machen wir neurologische Tests, in der Logopädie werden Sprach- und Schluckstörungen behandelt. Die Schädigungen können sehr vielfältig sein. Wir können nicht zaubern, aber sehr viel tun. Meistens wird man durch einen Schlaganfall doch sehr aus dem Leben gerissen. Manchmal ist das Ziel auch „nur“ eine Verbesserung der Mobilität für etwas mehr Selbstständigkeit in der Pflegeeinrichtung, dass der Patient selbstständig aus dem Rollstuhl kommt oder wieder schlucken kann.

 

Warum arbeiten Sie gerne an der Moritz Klinik?

Familie und Beruf lassen sich hier gut vereinbaren. Der Umgang untereinander im Kollegium ist sehr menschlich. Wenn man krank ist, ruft der Chef an und fragt, wie es einem geht. Da spürt man echte Anteilnahme. Wir haben mit Dr. Hamzei einen Chef, der auch gut erklären und lehren kann – das ist unter anderem wichtig für die Kollegen, die bei uns Teile ihrer Facharztausbildung absolvieren.

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Du benötigst noch Wartesemester oder Zeit, dich beruflich neu zu orientieren? In der Moritz Klinik gibt es die Möglichkeit durch den Bundesfreiwilligendienst aktiv zu werden und Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen. Bei Interesse kontaktiere bitte unsere Personalreferentin Kathrin Präger und erfahre mehr.